Die 90 "Ferdinands" wurden zwei schweren Panzerjägerabteilungen zugeteilt. Sie sollten der geplanten Großoffensive „Zitadelle“ an der Ostfront den nötigen Angriffsschwung verleihen.
Der Bausatz von Cyber Hobby zeigt den letzten produzierten „Ferdinand“ am 08.05.1943- Fahrgestellnummer 150100. Der Panzerjäger wurde in der Nachtschicht in den Nibelungenwerken St.Valentin in Österreich gebaut und dann mit vielen Kreidezeichungen geschmückt. Es existieren sehr viele Bilder über dieses Fahrzeug im Internet.
Der Bausatz ist prima detailliert und lässt kaum Wünsche offen. Es liegen Photoätzteile, eine gedrehte Metallkanone, Einzelgliederketten und die gesamten Kreideschriftzüge als Decals im Karton.
Die Tarnfarbe ist bei diesem Modell nur Rostschutzfarbe, da der gerade produzierte Ferdinand erst danach zur eigentlichen Lackierung verbracht wird.
Modelle : Cyber Hobby
Scale: 1:35
Gebaut von Björn Kübitz
Erst als "Ferdinand", dann als "Elefant" lehrte der Wehrmachts-Jagdpanzer vom Typ Sd-Kfz 184 seine Gegner das Fürchten. Die eigenen Besatzungen aber litten unter seiner Unzuverlässigkeit.
Eigentlich war der "Ferdinand" ein Lückenbüßer. Auf eigenes Risiko hatte Ferdinand Porsche 1942 hundert Fahrgestelle seines Prototypen für einen künftigen Panzer VI in Auftrag gegeben. Zwei wesentliche Innovationen waren dem Ingenieur eingefallen, neben dem Hybridantrieb noch eine neue Federung für die Laufräder der Ketten. Doch man entschied sich für den Konkurrenzentwurf von Henschel, der als "Tiger" in die Serienfertigung ging. Für Porsches verbliebene 90 Fahrgestelle fand man aber dennoch eine Verwendung: Sie wurden zu überschweren Panzerjägern umgebaut, bestückt mit der neuen 8,8-Zentimeter-Kanone Pak 43.
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